Donnerstag, 13. Juli 2006
Macht uns die Gesundheitsreform krank?

Die Gesundheitsreform ist nun vom Kabinett verabschiedet worden; ursprünglich sollte diese "Reform" die Kosten im Gesundheitswesen reduzieren - zumindest die Kostenexplosion stoppen. Und auch noch "Gesundheit für jeden bezahlbar machen". Aber eben nur ursprünglich, denn statt Kostenreduktion, wird durch die Einrichtung und verwaltungstechnische Aufwand im Zusammenhang mit dem neu erfundenen Gesundheitsfond eine ganze Menge an Mehrkosten entstehen.
Und von wem werden diese bezahlt? Von jedem gesetzlich Versicherten, denn man kann der am Hungertuch nagenden Pharmaindustrie oder tausenden am Existenzminimum dahin vegetierenden Apothekern wohl kaum ein Opfer abverlangen.
Was wäre aber wenn wir es ihnen abverlangen würden? Richtig, sie würden damit drohen, Deutschland als Standort zu verlassen.
Eigentlich eine prima Idee, um die Bagage loszuwerden...;-)

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Mittwoch, 21. September 2005
Deutschland in Jamaika-Fieber

Ganz Deutschland ? Nein ! Nur die verzweifelte Journaille, die nach massiven Schröder-Wegschreib-Versuchen, offensichtlich Angst hat, das Machttier aus Hannover könnte weiterhin im Amt bleiben. Die mediale Erfindungsgabe mülliger Medien endete schliesslich beim Begriff Jamaika Koalition, benannt nach den Farben der Flagge des gleichnamigen Landes.
Diese theoretische Konstellation spiegelt allerdings mehr den (mittlerweile verzweifelten) Wunschtraum des neokonservativen Lagers nebst selbstsüchtiger "Presse" als eine tatsächlich realistisches und dem Land nützliches Bündnis. Das lange propagierte, medial umjubelte, hässliche Gesicht der Union soll um jeden Preis ins Amt gehoben werden, auch wenn das Geicht der Journaille dabei verloren geht. Verloren ? Wieso ? Hat das Boulevard schon ehmals Gesicht gehabt ?

Das Jamaika-Fieber hat aber durchaus positive Aspekte, denn es verhilft dem wunderschönen karibischen Staat zu einem regen, öffentlichen Interesse, hoffentlich gefolgt von einem Tourismus-Boom. Ich hoffe allerdings für die Zukunft Jamaikas, der Ausflug dahin bleibt auch zukünftig kostspieliger als ein Malle-Urlaub, den könnten sich dann nämlich die unterbezahlten Schreiberlinge niveauloser Journaille kaum leisten. Ist auch gut so !
BTW: habe ein cooles Weblogverzeichnis gefunden --> Blogsweet Blog-Directory. Cool!

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Montag, 5. September 2005
Fernsehduell Schröder vs. Merkel enttäuschend

Meinungsumfragen zufolge hat Gerhard Schröder das von der Wählerschaft mit Spannung erwartete Fernsehduell mit der CDU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel eindeutig gewonnen. In mehreren unmittelbar nach der 90 Minuten andauernden Sendung durchgeführten Umfragen, sprachen sich die Zuschauer eindeutig hinsichtlich Sympathie, Führungsqualität und Souveränität für den Amtsinhaber Schröder aus. Kanzlerkandidatin Merkel konnte lediglich in einem einzigen Punkt der Forsa-Umfrage - in Sachen Wirtschaftskompetenz - beim Zuschauer punkten.
Ob diese Sympathiewerte für Schröder, das Ruder hinsichtlich der Bundestagswahl am 18 September noch herumreissen können - Rot-Grün liegt aussichtslos ca. 12 Prozentpunkte hinter Schwarz-Gelb zurück - ist fraglich.
Fragwürdig erscheint weiterhin der inhaltliche Wert für den Zuschauer, von konkreten Aussagen und klar definierten Konzepten für die Zukunft, war nichts in dieser gewaltigen medialen Luftblase zu sehen. Na ja, der deutsche Wähler ist schon seit 20 Jahren nichts Besseres gewöhnt ;-)

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